Tengern -Heute
Tengern – heute
Tengern ist mit knapp 2.000 Einwohnerinnen und Einwohnern und mehr als 6 qkm der viertgrößte Ortsteil in der Gemeinde Hüllhorst. Das Dorf ist geprägt durch einen guten Zusammenhalt der Einwohnerrinnen und Einwohner sowie durch ein lebendiges Vereinsleben.
Der Tanz in den Mai und der jährliche Umzug am 1. Mai mit bunten Festwagen durch das Dorf gehören seit 1950 zum festen Teil des Dorflebens.
1151 wurde Tengern erstmals urkundlich erwähnt. Eine Dorfchronik, die im Jubiläumsjahr 2001 herausgegeben wurde, erzählt Geschichten und Anekdoten, sowie Fakten und Daten aus Tengern.
Tengern in Zahlen:
Einwohner: 1.946 (Nov. 2022)
Größe: 6,13 qkm
Bevölkerungsdichte: 317 EW/km²
Höhe: 67 m ü.N.N. (Backhaus)
Koordinaten: N 52° 15‘ 20,5‘‘ / O 8° 41‘ 39,3‘‘ (Backhaus)
Gemeinde: Hüllhorst
Kreis: Minden-Lübbecke
Regierungsbezirk: Detmold
Region: Ostwestfalen-Lippe
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Ortsmitte
In der Ortsmitte treffen sich die Verbindungsstraßen aus Norden von Lübbecke kommend (Löhner Straße), aus Nordosten von Schnathorst kommend (Tengerner Straße), von Süden
aus Löhne kommend (Lübbecker Straße mit Autobahnanschluss an die A30) und aus Westen von Bünde kommend (Huchzener Straße).
In der Ortsmitte dominiert die Wohnbebauung. Die Bildungseinrichtungen Grundschule,
Kindertagestätte (Zwergennest) liegen ebenfalls dort. Weiter findet man hier die Sportstätten Sportplätze, Tennisplätze, den Schießstand und die Sporthalle sowie die Anlagen des Aquarienvereins.
Auch das Backhaus (Fachwerkhaus) des Heimatvereins liegt in der Ortsmitte.
Die Friedenslinde wurde 2013 vom Heimatverein Tengern-Huchzen gemeinsam mit den Grundschülerinnen und Grundschülern am Eingang der neuen Sporthalle gepflanzt.
Sie ersetzt die Friedenseiche, die 100 Jahre lang am alten Schul- und Bethaus stand und gefällt werden musste.
Das kirchliche Zentrum mit dem Ev. Gemeindehaus, dem Ev. Kindergarten der Friedhofskapelle und der Friedhof liegt im Südosten der Ortsmitte.
Es gibt noch eine öffentliche Gaststätte, das Schützenhaus am Sportplatz. Einkaufsmöglichkeiten bietet ein Blumengeschäft in der Ortsmitte sowie die „Jeans-Fritz“-Filiale am Hauptsitz des Modelabels im Gewerbegebiet an der Tengeraner Straße.
Gewerbegebiet
An der Löhner Straße Richtung Süden (Löhne) ist in den letzen Jahren ein neues Gewerbegebiet entstanden in dem sich die unterschiedlichsten Gewerbebetriebe niedergelassen haben. Der Wertstoffhof und die Kläranlage der Gemeinde Hüllhorst findet sich ebenfalls in diesem Gebiet.
Tengerholz
Das Tengerholz liegt an der Verbindungsstraße (Löhne Straße) in Richtung Norden nach Lübbecke. Auch hier dominiert die Wohnbebauung. Einige wenige Gewerbebetriebe
(z.B. Eierfarm, Poltermöbelhandel, Maschinenfabrik, Autohaus) liegen im Ortsteil Tengerholz. Auch gibt es an der Löhner Straße die Gasstätte „Tengerholz“.
Das Tengeraner Bruch
Die Huchzener Straße führt entlang eines Wohngebietes zu einem kleinen Gebiet mit Gewerbebetrieben (z.B. Spedition, Event-Unternehmen, Frisör, Werkzeugbau, Lackierbetrieb). Dem schließt sich, östlich der Huchzener Straße (Im Bruchfeld, Rietweg, Bruchwiese) das landschaftlich schön gelegene und naturnahe „Tengeraner Bruch“ mit Fischteichen, Wiesen, Ackerland und Spazierwegen an.
Hasenbusch
Der Dorfteil Hasenbusch ist ein kleines Siedlungsgebiet im Osten von Tengern zwischen den Straßen „Hasenbusch“ und „Bröderhausener Straße“. Er grenzt an den Ortsteil Bröderhausen und ist landschaftlich gut geeignet für Spaziergänge, Fahrradtouren und Naturerlebnis.
Tengeraner Schweiz
Nördlich der Ortsmitte gehört die „Tengeraner Schweiz“ zu den landschaftlich schönsten Gebieten in der Gemeinde Hüllhorst. Hier sind wenige Höfe, eine geringe Wohnbebauung sowie Fischteiche zu finden. Entlang des Tengerner Baches lädt der Mühlenbruchweg zur Naherholung in der Natur ein.
Steinbrede
Unmittelbar an der Dorfgrenze zu Schnathorst, westlich der Tengerner Straße (L803) liegt die Siedlung Steinbrede als nördlichster Teil des Ortsteiles Tengern. Die Steinbrede grenzt unmittelbar an die Tengeraner Schweiz.
Huchzen
Huchzen (ca. 90-100 Einwohner) liegt in schöner Landschaft an der Verbindungsstraße (Huchzener Straße) in Richtung Westen nach Bünde. Dieser Ortsteil ist vor allem durch seine historisch gewachsenen landwirtschaftlichen Einzelhöfe geprägt. Mit 7.5 Hektar ist der Rehbusch das größte Waldgebiet in Huchzen.
Von 1910 bis 1972 war Huchzen (Groß-Huchzen, Klein-Huchzen und Geverdingsen) eine selbständige Gemeinde. Mit der Gebietsreform wurden Tengern und Huchzen wieder ein gemeinsamer Ortsteil der neugegründeten Gemeinde Hüllhorst.