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Sunnematten in Tengern: Nach dem Marsch um die Häuser folgt das Aufwärmen im Backhaus

Abgeschlossenes Event

Heimatverein Tengern Huchzen sowie die Fördervereine von Grundschule und Kindertagesstätten krönen das Martinssingen am 10.November

Hüllhorst/Tengern. Am Sonntag, den 10. November sind die Türen des Backhauses von 17 bis 20 Uhr für alle geöffnet, die an „Sunnematten“ von Haus zu Haus durchs Dorf gezogen sind und mit ihren Liedern um Süßigkeiten, Obst und andere kleine Geschenke zu bitten.

Kinder, die sich nach dem Martinssingen in Tengern aufwärmen möchten, werden im Tengeraner Backhaus an der Schulstraße kostenlos mit warmem Kakao und Kinderpunsch versorgt. Ihre Eltern können in dieser Zeit Glühwein und Kaltgetränke zu familienfreundlichen Backhauspreisen genießen.

Mit dieser gemeinsamen Aktion wollen der Heimatverein Tengern-Huchzen, der Förderverein des Grundschulstandortes Tengern, der Förderverein der Kita „Unterm Regenbogen“ und die Kita „Zwergennest“ die alte Tradition des „Sunnematten“-Singens stärken, denn nach der Corona-Zeit haben die singenden Kindergruppen im Dorf etwas nachgelassen.

„Wir freuen uns darauf, an diesem Abend möglichst viele kleine und große Gäste in unserem Backhaus begrüßen zu können, denn Sunnematten ist schon seit dem 18. Jahrhundert ein schöner Brauch im Dorf.“, so der Vorsitzende des Heimatvereins Ernst-Wilhelm Rahe.

Besonders in den evangelischen Regionen hat sich der Vorabend des Martinstages als Tradition zum gemeinschaftlichen Singen von Kindergruppen entwickelt, die damit in jedem Jahr auch an den Geburtstag von Martin Luther am 10. November erinnern.

Für den Heimatverein wäre es auch schön, wenn dabei auch das plattdeutsche Lied „Sunne Matten und gaue Matten…“ viele kleine und große Liebhaber finden würde, wünscht sich der Vereinsvorsitzende mit Blick auf die Pflege der plattdeutschen Sprache in Tengern.

In freundlicher Abendstimmung öffnet das Backhaus des Heimatvereins zum Aufwärmen nach dem Sunnematten-Singen seine Türen.

 

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